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Besondere Schwerpunktsetzungen im Angebot des Kindergarten

 

Das pädagogische Konzept Situationsorientierter Ansatz

Der Situationsorientierte Ansatz geht davon aus, dass die aktuellen Ausdrucksformen der Kinder (Spielverhalten, Verhalten, Malen, Sprechen, Bewegen und Träume) aus zurückliegenden Ereignissen, Erfahrungen und Eindrücken resultieren. Dass die Gegenwart ein Abbild der Vergangenheit ist.

Deshalb, so die Schlussfolgerung des Situationsorientierten Ansatzes, entwickeln Kinder emotional-soziale Kompetenzen am besten in dem sie individuelle Erlebnisse und Erfahrungen verarbeiten und verstehen.

In der pädagogischen Planung und Durchführung unserer Arbeit im Kindergarten orientieren wir uns in erster Linie an den Interessen und Bedürfnissen der Kinder. Das heißt aktuelle Themen und Interessen der Kinder werden aufgegriffen, in die Gruppe eingebracht und mit den Kindern in einem Projekt umgesetzt.

Wichtig ist uns, dass sich jedes Kind mit seinen Fähig-und Fertigkeiten einbringen kann und altersspezifische Bedürfnisse berücksichtigt werden. Wir geben unseren Kindern so die Möglichkeit erlebte Situationen oder besondere Ereignisse, die die Kinder beschäftigen, nachzuerleben, zu verstehen und aufzuarbeiten, um Zutrauen zu bekommen, ihr zukünftiges Leben meistern zu können.

Die Kinder können die Erfahrung machen, dass Mut, Interesse und Neugierde dabei helfen, sich mit ihrem vorhandenen Lebensraum auseinanderzusetzen, das bedeutet: mehr nach außen gehen, den Situationen, mit denen die Kinder täglich in Berührung kommen, mehr Bedeutung beimessen, wie zum Beispiel dem Straßenverkehr, Bauaktivitäten, Lärm, Einkaufen, öffentliche Einrichtungen, behinderte und alte Menschen, Menschen ausländischer Herkunft, etc.

In der Gruppe geben wir den Kindern den Raum und die Möglichkeit ihre Wünsche zu äußern. Sie können ihre Gefühle und Bedürfnisse spüren und benennen lernen. Dabei gilt: Es gibt keine bösen Gefühle. Alle Gefühle sind willkommen.

In der Gruppe erleben die Kinder, dass jeder Mensch anders ist und deshalb unterschiedliche Bedürfnisse in der Gruppe vorhanden sind. Sie erleben, dass es auch zu Streit und Konflikten kommen kann.

Die Rolle der Erzieher_innen ist dabei erst einmal beobachtend im Hintergrund zu bleiben. Die Kinder können sich Unterstützung holen bei den Erzieher_innen, aber vor allem auch bei den anderen Kindern (zunehmende Selbständigkeit und Unabhängigkeit vom Erwachsenen).

Der Kindergarten ist ein eigenständiger Lebensbereich der Kinder, in dem sie sich ausprobieren können, eigene Ideen entwickeln und den Alltag selbst gestalten können.

Die Erzieher_innen unseres Kindergartens arbeiten nach diesem anspruchsvollen pädagogischen Konzept und beziehen sich dabei auf das Berliner Bildungsprogramm.

Um den unterschiedlichen Bildungsbereichen des Berliner Bildungsprogramms gerecht zu werden, orientieren wir uns an folgenden handlungsorientierten Grundsätzen des Situationsorientierten Ansatzes:

  • zurückliegende Ereignisse von Kindern und Familien- also den Erfahrungsschatz, die Erlebnisse und Wünsche der Kinder zum Ausgangspunkt der pädagogischen Arbeit zu machen,
  • den Kindern vielfältige Zugänge zu Wissen und Erfahrungen in realen Lebenssituationen zu verschaffen,
  • jüngeren und älteren Kindern im gemeinsamen Tun vielseitige Lernerfahrungen zu ermöglichen, Voraussetzungen zu schaffen, dass Kinder ihr Leben im Kindergarten aktiv mitgestalten können und Werte und Normen des Zusammenlebens im Alltag erleben,
  • die Eltern an der Erziehung und Bildung ihrer Kinder im Kindergarten zu beteiligen und die Arbeit transparent zu machen,
  • enge Beziehungen zum sozialräumlichen Umfeld zu entwickeln,
  • die pädagogische Arbeit mit den Kindern zu planen und zu organisieren.

Jeden Tag und bei jeder Witterung gehen wir ins Freie. Wir nutzen die Spielplätze in der näheren Umgebung.

Zwei der Spielplätze, auf die wir gehen, sind umgebaut und neugestaltet worden.

Der Humanplatz liegt in unserem Kiez und ist in gut zehn Minuten über ruhige kleine Straßen erreichbar.

Der andere Spielplatz in der Trelleborger Straße liegt im angrenzenden Bezirk Pankow. Dieser Spielplatz ist in einer reinen Wohngegend, in der sich nicht so viele Kindergärten befinden, so dass dieser vormittags nicht so überlaufen ist.

Um zu diesem Spielplatz zu kommen, müssen wir eine große Hauptstraße überqueren und tauchen dann in ruhigere Seitenstraßen des Wohngebietes ein.

Wald/Ausflugstag

Einmal in der Woche verbringen wir mit den Kindern den ganzen Vormittag draußen. Wir fahren mit der S-Bahn in einem nahen gelegenen Wald. Die Natur bietet den Kindern eine Menge an Erfahrungsmöglichkeiten.

Sie können die Jahreszeiten erleben, den Jahreslauf beobachten, Wärme und Kälte, Regen und Wind spüren.

Sie können hier freispielen, sich bewegen, klettern und toben und Hütten bauen. Dieses Erleben von Natur in der Stadt ist uns sehr wichtig.

Es ist gleichermaßen wichtig für den Körper und die Seele. In dem wir gemeinsam mit den Kindern Tiere beobachten, etwas über die Pflanzenwelt erfahren, vermitteln wir elementares Grundwissen und ein wichtiger Grundstein für ihr späteres Umweltbewusstsein wird gelegt.

Wir nutzen diesen Tag auch; um andere Spielplätze, in anderen Bezirken, zu erkunden, den Tierpark/Zoo oder eines der vielen Museen unserer Stadt zu besuchen.

Schwimmen

Die Vorschulkinder nehmen an einem Schwimmkurs in der Ernst-Thälmann-Schwimmhalle teil. Der Schwimmkurs findet im Frühling/Sommer einmal in der Woche statt.

Kindergartenreise

Einmal im Jahr findet unsere Kindergartenreise statt. Wir fahren mit den Kindern ab drei Jahren für vier Tage im Sommer ins Berliner Umland.

Wir bereiten die Kinder auf diese Reise intensiv vor. Wir sprechen im Morgenkreis darüber, basteln einen großen Bus, in den jedes Kind und die Erzieher_innen einsteigen und übernachten zusammen im Kindergarten.

Für viele Kinder ist das ein großer Schritt in die Selbständigkeit. Es stärkt Ihr Selbstvertrauen und fördert den Gruppenzusammenhalt und sie lernen andere Bezugspersonen außerhalb des Elternhauses zu akzeptieren und sich ihnen anzuvertrauen.

Spielen

In unserem Kindergarten hat das freie Spiel einen hohen Stellenwert. Dabei ist es unsere Aufgabe anregende Situationen zu schaffen und unterschiedliche – den Kindern frei zugängliche – Materialien, sowie Gegenstände des täglichen Lebens und Naturmaterialien zur Verfügung zu stellen.

Voraussetzung für die Selbsttätigkeit der Kinder im Freispiel sind Räume, die mit den Kindern gemeinsam anregend gestaltet sind.

Wir geben den Kindern die Zeit und den Raum sich auszuprobieren. Wir unterstützen die Kinder dabei ihre Tätigkeiten und Spielpartner selbst auszuwählen.

Die Kinder können nach ihren Bedürfnissen spielen und dabei ihrer Fantasie freien Lauf lassen.

Wir helfen den Kindern Erlebtes im Spiel auszuleben und gemäß ihrem Entwicklungsstand zu verarbeiten. So setzen sie sich mit ihrer Umwelt auseinander und sammeln dabei wichtige Erfahrungen. Im Rollenspiel wird der soziale Umgang miteinander spielerisch erlernt.

Das Spiel ist eine eigene Lebenswelt der Kinder und in besonders ausgeprägter Weise ein selbstbestimmtes Lernen mit allen Sinnen. Sie verfolgen dabei kein festes Ziel, sondern der spielerische Weg selbst ist das Ziel.

Die Erzieher_innen beobachten das Spielgeschehen im Hintergrund, bieten Hilfestellung und machen Vorschläge, um Streitigkeiten zu klären.

Wir greifen Interessen und Bedürfnisse der Kinder auf und setzen diese gemeinsam mit den Kindern in einem Projekt um.

Die Erzieher_innen beobachten die Kinder in der Spielphase und nehmen wahr, womit die Kinder sich beschäftigen und wie der Entwicklungsstand jedes Kindes ist.

Beim angeleiteten Spiel begeben wir uns gemeinsam mit den Kindern in Spielsituationen, in denen wir Anregungen geben oder Interessen von allen Kindern aufgreifen (z.B. Rollenspiele, Brettspiele, Basteln etc.).

Das Angebot an „fertigem“ Spielzeug ist in unserer Kindertagesstätte klein. Die angebotenen Spiel- und Naturmaterialien sind für die Kinder einfach und vielseitig einsetzbar.

Die Kinder entwickeln Kreativität und ihre Fantasie wird angeregt. Bastel- und Malutensilien sowie Gesellschaftsspiele stehen den Kindern in greifbarer Nähe zur Verfügung.

Bei der Auswahl der zur Verfügung gestellten Spiele achten wir darauf, dass die Materialien die Kinder während des Spielens unterstützen und in verschieden Bereichen fördern und fordern:

  • im sozialen Bereich
  • im sprachlichen Bereich
  • im kognitiven Bereich
  • im mathematischen Bereich oder
  • im motorischen Bereich

Projektarbeit

Projektarbeit ist ein wichtiger Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit. In einem Projekt behandeln Kinder und Erwachsene längerfristig ein Themenbereich aus der Lebensrealität der Kinder. Projekte werden mit der gesamten Gruppe, in kleineren Gruppen oder auch mit einzelnen Kindern durchgeführt, und können sich über mehrere Wochen oder sogar Monate erstrecken.

Unsere Aufgabe ist, dass Kinder ihr Wissen erweitern, dass eigenständige Lernen zu fördern, die Kinder zu motivieren, sie zu unterstützen und ihnen Hilfe zu geben.

Wir fördern ihr selbstbestimmtes Handeln und geben den Kindern die Möglichkeit Sachkompetenz und Sozialkompetenz zu erwerben.

Projektarbeit heißt für uns:

  • Kinder intensiv beobachten, um die Interessen aufzugreifen,
  • Themen gemeinsam mit den Kindern planen,
  • Projekte altersentsprechend gestalten,
  • Kinder sollen ihren Weg mitbestimmen,
  • gemeinsam nach Lösungswegen suchen.

Durch zielgerichtete Beobachtungen während des Spielens, oder auch Malens der Kinder, erkennen wir welche Interessen und Bedürfnisse, welche Fragen und Probleme die Kinder haben. Daraus entwickeln und planen wir gemeinsam mit den Kindern ein Projekt.

Zum Ablauf eines Projekts

Projekte sollen allen Beteiligten Spaß machen. Projektarbeit soll erlebnisreich und interessant sein. Es ist ein gemeinsamer Prozess, für Kinder und Erzieher_innen, der forschen, entdecken, untersuchen und lernen gleichermaßen beinhalten sollte.

Projekte müssen geplant und vorbereitet werden, dennoch muss genug Spielraum für neue Ideen der Kinder, Überlegungen der Erzieher_innen und Anregungen der Eltern, da sein.

Projektthema durch Aufgreifen oder Beobachtung entwickeln

  • Planung des Projekts
  • Einstieg in das Projekt
  • Durchführung des Projekts
  • Präsentation der Lernschritte
  • Auswertung (Höhepunkt und Abschluss)

Der gesamte Verlauf eines Projekts wird dokumentiert. Wir beziehen die Kinder dabei mit ein. So wird der Prozess für Kinder und Eltern erkennbar und ist nachvollziehbar.