Eingewöhnung
Übergang von Familie in den Kindergarten
Wenn ein Kind zu uns in den Kindergarten kommt, beginnt für die Familie ein neuer Lebensabschnitt, verbunden mit großen Herausforderungen, das Vorbereitung braucht.
Die Eltern erhalten erste Einblicke durch ein ausführliches Kennenlerngespräch und mit der Besichtigung unseres Kindergartens.
Die Eltern können sich bereits im Vorfeld mit unserem Konzept, welches auf unserer Homepage zu finden ist, vertraut machen.
Mit der Besichtigung unserer Einrichtung werden erste Kontakte mit den Erzieher_innen und Kindern geknüpft.
Die Eltern bekommen bei Aufnahme in den Kindergarten einen „Leitfaden zur Eingewöhnung“, der ihnen Sicherheit in dieser Phase gibt, in die Hand. Im ersten Gespräch tauschen sich Eltern und der/die Erzieher/in über die Vorlieben und Abneigungen des Kindes, über Rituale und Werte in der Familie bzw. in der Einrichtung aus und bieten eine sanfte Eingewöhnung, die sich an den Bedürfnissen des Kindes orientiert, an.
Unsere Aufgabe ist es dem Kind zu helfen ungewohnte Räumlichkeiten, neue Menschen, das Getrenntsein vom Elternhaus und einen anderen Tagesablauf zu verarbeiten.
Wir möchten die Eingewöhnungsphase für das Kind und die Eltern so schmerzfrei wie möglich gestalten.
Wir möchten, dass das Kind die ersten Tage gemeinsam mit einem Elternteil erlebt und beide sich nach und nach voneinander lösen.
Wir reagieren flexibel auf die Eingewöhnungsdauer, das bedeutet so schnell wie möglich, so lange wie nötig.
Während des Ablösungsprozesses finden ständige Gespräche über dessen Verlauf statt. Zum Abschluss der Eingewöhnung findet ein ausführliches Gespräch statt.
Vorbereitung auf die Schule
Kinder haben das Recht auf eine Kindertagesstätte, die ihnen hilft, die beschriebenen Kompetenzen bis zum Übergang in die Schule und auch in Vorbereitung auf den Schuleintritt zu erwerben.“ BBP. S.116
Jede Arbeit mit Kindern, von Geburt bis zum Schuleintritt, ist Vorschularbeit.
Es ist unser Ziel, einen optimalen Übergang vom Kindergarten in die Grundschule für unsere Kinder zu gewährleisten.
Eine gute Zusammenarbeit zwischen der Trelleborg Schule und der Carl-Humann-Grundschule sehen wir als notwendig an. Sei es um eine „Schnupperstunde“ für unsere zukünftigen Erstklässler zu bekommen oder gemeinsame Treffen zwischen Erzieher_innen, Grundschullehrern und Eltern zu organisieren.
Der Eintritt in die Schule bedeutet für unsere ältesten Kinder einen neuen Lebensabschnitt, den sie mit Neugierde, gewissen Erwartungen und neuen Herausforderungen erleben.
Wir lehnen die Vorschularbeit im klassischen Sinn ab.
Um dennoch die Kinder angemessen auf diesen neuen Lebensabschnitt vorzubereiten und zu begleiten, trifft sich die Gruppe der Schulanfänger regelmäßig. Hier erhalten sie altersentsprechende und individuell auf sie zugeschnittene Angebote aus dem Berliner Bildungsprogramm. Sie unternehmen Ausflüge und Beobachtungsgänge zu bestimmten Themen und erweitern so ihren Erfahrungsschatz.
Wir wollen gemeinsam mit den Eltern die Kinder so vorbereiten, dass sie selbstbewusst, aktiv und verantwortungsbereit ihre neuen Anforderungen bewältigen können.
Aufgabe der Erzieherin/ des Erziehers ist:
- ihre Neugier, ihre Lernbereitschaft und Vorfreude zu schulen
- Strategien zu entwickeln, die den Kindern helfen, ihre Ängste und Unsicherheit zu überwinden
- die Kinder auf neue Regeln und Zeitplanung vorzubereiten und die Eltern mit einzubeziehen.
- den Kindern eigenverantwortliche Aufgaben zu übertragen
- Kinder anzuregen, Kritik zu äußern und selbst anzunehmen
- das Zusammenleben in der Gemeinsamkeit erlebbar zu machen
- mit den Kindern gemeinsame Konflikte zu lösen
- durch Auswertung von Projekten sie zu befähigen, ihr erworbenes Wissen und ihre Fähigkeiten zu reflektieren
- der sprachlichen Entwicklung der Kinder große Aufmerksamkeit zu schenken